Zeitreise in die Sixties im neuen Magdas Hotel

Zeitreise in die Sixties im neuen Magdas Hotel
Vom Prater in ein ehemaliges Priesterwohnhaus: Das Magdas Hotel hat vor Kurzen an seinem neuen Standort in der Ungargasse 38 im dritten Bezirk eröffnet – mit vielen Originalmöbeln aus den 1960er-Jahren.

Das neue Magdas Hotel steht für Nachhaltigkeit. Das spürt der Gast schon beim Betreten des neuen Hotels in der Ungargasse 38 in Wien-Landstraße. Die alten Steinböden blieben genauso erhalten wie die Stiegenhäuser, kombiniert mit modernem Design von heute. Das alte Rezeptionspult wurde instand gesetzt und in eine Bar umfunktioniert. Und diese Wertschätzung von Altem setzt sich in den oberen Etagen fort.

Zeitreise in die Sixties im neuen Magdas Hotel

Vom Polster bis zum Lampenschirm: Liebe zum Detail beim Interior

Charme der 1960er-Jahre

In den vergangenen zwei Jahren wurde das ehemalige Priesterwohnhaus aus den 1960er-Jahren zu einem weltoffenen Hotel mit 85 Zimmern, zwei Veranstaltungsräumen, einem Lokal, Schani- und Gastgarten umgestaltet und klimafit gemacht. Ziel war es, das Haus zukunftsweisend auszurichten. Dazu zählt auch die Wiederverwertung von Vorhandenem wie Möbel, Lampen, Tischen, Sesseln und Kästen.

Aus alt wird neu

Zu diesem Zweck wurden etwa die Suiten und Apartments im 6. Stock mit Originalmöbel des Hauses gestaltet und die Tische und Betthäupter aus den ehemaligen Einbauschränken des Stephanushauses gefertigt. Dies geschah durch den Vorarlberger Architekten Daniel Büchel.

Für die Gesamtkonzeption und die behutsame Transformation des Gebäudes waren BWM Architekten aus Wien verantwortlich. „Die Gestaltung der Zimmer sollte möglichst ruhig und einfach sein, wo sich der Geist des ehemaligen Stephanushauses wiederfindet“, erklärt Johann Moser von BWM.

Auch Neues kommt zum Einsatz: So wurden beispielsweise 124 Lampenschirme in der Caritas Werkstätte Retz von Hand gewickelt.

Zeitreise in die Sixties im neuen Magdas Hotel

Restaurant und Garten sind offen für Wiener und Touristen

Offen für alle

Zugleich wurde die Idee der Begegnung neu interpretiert – nicht nur im Erhalt der Kapelle im 6. Stock, die für Taufen oder Hochzeiten gemietet werden kann, sondern auch im Erdgeschoß wurde das Haus zur Stadtumgebung geöffnet: Die großen Fenster laden in das Restaurant ein, statt Parkplätzen wurde ein Garten angelegt.

Im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit wurden außerdem Erdwärmesonden und Photovoltaikanlagen installiert, wassersparende Toiletten und Armaturen eingebaut.

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