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Schön und Nachhaltig: So entsteht ein trendiger Adventskranz

Dass Nachhaltigkeit und Glamour einander nicht ausschließen, beweist Christina Moritz mit Adventkränzen aus natürlichen Materialien.

Von Nicole Zametter und Jeff Mangione

19.11.22, 05:00

In wenigen Tagen ist es soweit: Die erste Kerze am Adventkranz wird angezündet. Wer nicht kaufen will, hat noch Zeit, selbst einen Kranz zu basteln. Inspiration dazu gibt es im Tutorial mit Floristin Christina Moritz. Mit ihrem Business „Blumen vom Hühnersteig“ sorgt sie seit sechs Jahren für zauberhafte Bouquets auf Hochzeiten, in der Gastronomie oder auch als Abo für daheim. Die Blumen dafür baut Christina selbst im Burgenland an.

Vier Kerzen, Tannenreisig und bunte Kugeln oder Schleifen – ganz klassisch geht der Adventkranz immer. Wer aber nachhaltig sein und damit im Trend liegen möchte, greift heuer zu Trockenblumen. „Als Mitglied der Slowflower-Bewegung freue ich mich über den Trend“, fühlt sich die Expertin zu Recht bestätigt. Auch eine Mischung aus Grün und Trockenblumen ist sehr reizvoll, wie Christina beweist: „Für unseren Kranz verwenden wir Tannen, Kiefern und Wacholder frisch. Dazu binden wir getrocknete Blüten und Gräser. Das Plattährengras etwa verfärbt sich im Herbst schön golden. Da kann man gut auf Glitzer verzichten. “

Die Anleitung zum Nachmachen des Kranzes gibt es im Video:

Adventkranz binden mit Naturmaterialien

Deko aus dem Garten

Wer nicht den Vorteil eines eigenen Gartens hat, kann beim Gärtner seines Vertrauens kaufen - Do-it-Yourself-Pakete gibt es auch bei Blumen vom Hühnersteig. Oder einfach beim Spaziergang pflücken. Aber Vorsicht: Im Wald darf man nur mit Genehmigung des Försters abschneiden. Bei Trockenblumen gibt es auch große Unterschiede: „Oft sind diese intensiv behandelt. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft bei einem Slowflower-Händler oder trocknet selbst“, rät die Expertin. Wer im Sommer also fleißig gepflückt und dann getrocknet hat, kann nun eben auch dementsprechend bunt in den Advent starten.