Gegen die Hitze in der Stadt: Pflanzen kühlen Gebäude

Gegen die Hitze in der Stadt: Pflanzen kühlen Gebäude
Begrünte Gebäude sind nicht nur eine optische Bereicherung, sondern sorgen auch für ein verbessertes Mikroklima. Wo es Förderungen dafür gibt.

Sie reduziert Hitze, spart Energie durch Kühleffekt und Verschattung im Sommer und Dämmwirkung im Winter, verbessert die Luftqualität durch Bindung von Staub und Luftschadstoffen und erzeugt ein insgesamt grüneres Stadtbild: die Bauwerksbegrünung. Die Begrünung auf Dächern, an Fassaden und Innenwänden spielt also eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung lebenswerter und klimafreundlicher Städte. 

Starke Nachfrage

Die neueste Ausgabe des Green Market Reports der Innovationsplattform „Grünstattgrau“ analysiert die Marktentwicklungen der österreichischen Bauwerksbegrünungsbranche von 2019 bis 2022.
Und diese wächst beeindruckend: Rund 1,5 Millionen Quadratmeter Dach-, 50.000 Quadratmeter Fassaden- und 4.000 Quadratmeter Innenwandbegrünungen kommen jährlich dazu. Mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 16,7 Prozent und einem Gesamtumsatz von rund 180 Million Euro im Jahr 2022 ist dieser Sektor ein wichtiger Motor für die österreichische Wirtschaft. Besonders hervorzuheben sei der starke Anstieg der Dachbegrünung, einschließlich der Solargründächer mit rund 90.000 Quadratmeter umgesetzter Fläche im Jahr 2022. Ähnlich sieht es Michael Kienesberger, Leiter der Stadt Wien–Umweltschutz: „Wir bemerken bei den Gebäudebegrünungen in Wien einen deutlichen Aufwärtstrend.“

Gegen die Hitze in der Stadt: Pflanzen kühlen Gebäude

Die Anzahl der begrünten Dächer wächst. Sie verbessern das Mikroklima in städtischen Ballungsräumen

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