„Die Weide ist bisher nach Rückschnitt im Frühjahr immer ausgetrieben. Heuer auch, aber nach einiger Zeit sind die Blätter welk geworden und verdorrt, auch die neu ausgetriebenen Äste. Außer Ameisen habe ich keine Tiere entdeckt. Ein wiederholtes Besprühen mit Wasser hat keinen Erfolg gezeigt. Die Bewässerung sollte ausreichend sein“, so der Leser.
Eisenmangel
„Auf den ersten Blick hat das Bäumchen einen Nährstoff-/Eisenmangel, da man bei den älteren, gelblichen Blättern die grünen Blattadern erkennen kann“, sagt Reinhard Michel von Michel’s Gartenmarkt. „Mit einem Eisen- und Flüssigdünger kann nachgeholfen werden. Langfristig sollte ein biologischer Zierpflanzendünger verwendet werden. Optional kann eine Bodenanalyse z. B. bei der AGES erfolgen, wenn man genauer über die Bodenzusammensetzung informiert sein möchte“, so der Experte.
„Wenn die Pflanze kurzzeitig zu trocken war, können die Blattränder und jungen Triebe bereits geschädigt sein und absterben. Ein weiterer Grund für die schlechte Entwicklung könnte der Befall mit dem Weidenbohrer sein. Hier sollten am Stamm Fraßlöcher (mit Holzmehl) sichtbar sein. Ein Rückschnitt der Pflanze im Herbst beseitigt abgestorbene Triebe und fördert im Frühling den Neuaustrieb“, rät der Gartenexperte.
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