Preise für Wohnimmobilien: Das Ende des Höhenflugs

Preise für Wohnimmobilien: Das Ende des Höhenflugs
Experten rechnen mit einer Abschwächung des Marktes. Die Nachfrage sinkt, die Kaufpreise stagnieren je nach Region beziehungsweise geben leicht nach.

Die Zeit der Höhenflüge auf dem österreichischen Immobilienmarkt mit teils zweistelligen Zuwächsen Jahr für Jahr ist nun endgültig vorüber. Nach Deutschland dreht sich auch hierzulande der Wohnimmobilienmarkt. Das zeigt sich an neuen Zahlen: Seit Herbst 2022 ist ein Rückgang bei Immobilientransaktionen zu sehen – erstmals seit zehn Jahren. Es wurden rund zehn Prozent weniger Immobilien gehandelt.

Die gestiegenen Zinsen, die hohe Inflation und der verschärfte Zugang zu Krediten bremsen die Nachfrage nach Wohnimmobilien spürbar. "Für junge Menschen ist es schwierig geworden, eine Fremdfinanzierung überhaupt zu bekommen", sagt Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilientreuhänder Österreichs. Viele Kaufinteressenten warten aktuell ab, wie sich die Preise entwickeln werden. Etliche weichen ins Mietsegment aus. Das Angebot am Wohnungsmarkt insgesamt ist indes deutlich größer geworden.

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