Hype um Pokemon-Karten: "Ist im Grunde wie Geld drucken"

Hype um Pokemon-Karten: "Ist im Grunde wie Geld drucken"
Die beliebten Sammelkarten sind in diesem Jahr plötzlich Unsummen wert, der Rekord liegt bei knapp 330.000 Euro. Woran das liegt.

Ein sechs mal neun Zentimeter großes Stück Pappe im Wert einer mittelgroßen Eigentumswohnung in Wien: Ganze 407.000 Dollar hat ein Mann in Japan im Dezember für die bisher teuerste Pokémon-Karte der Welt überwiesen. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes “Illustrator-Pikachu“ in nahezu perfektem Zustand - eine Karte, die es in dieser Form nur acht Mal auf der Welt geben soll.

Doch auch andere Karten, die deutlich häufiger vorkommen, werden in diesem Jahr plötzlich für mehrere hunderttausend Euro gehandelt. Der Trubel um das mehr als 20 Jahre alte Pokémon-Sammelkartenspiel hat inzwischen ungeahnte Ausmaße angenommen, die sogar die goldenen Zeiten der späten 90er Jahre übertreffen, als das Spiel in Japan erfunden und anschließend weltweit populär wurde. Dahinter steckt, einmal mehr, die Corona-Pandemie.

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