Haubenkoch: Warum es eigene vegane Köche braucht

Haubenkoch: Warum es eigene vegane Köche braucht
Die Wirtschaftskammer lehnt einen Antrag auf eine vegane Kochlehre ab. Der Chefkoch des vegetarischen Sternerestaurants Tian, Paul Ivić, spricht von einer verpassten Chance.

"Was bitte sollte ein veganer Koch drei Jahre lang lernen?", die Aussage von Mario Pulker, Österreichs oberstem Gastronomievertreter, sorgte am Dienstag für Aufregung. Anlass für die hitzige Debatte gab das Ansinnen der Grünen Wirtschaft um eine vegane Kochlehre, das die Wirtschaftskammer jedoch ablehnte.

In den sozialen Medien entfachte daraufhin eine emotionale Debatte. Die österreichische Küche sei traditionell deftig und vor allem fleisch- und tierlastig, hieß es dort etwa. Andere wiederum sehen in der fleischlosen Kochausbildung eine Chance für junge Nachwuchskräfte.

Braucht es also eine fleischlose Kochausbildung? Der Chefkoch und Geschäftsführer des vegetarischen Hauben-Restaurants Tian (auch mit einem Stern ausgezeichnet)in Wien, Paul Ivić, sieht darin ein großes Potenzial, um auch junge Menschen für die Gastronomie zu begeistern.

➤ Mehr dazu: Grüner Vorstoß für die vegane Kochlehre

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