Handel: Zu wenig Personal und kürzere Öffnungszeiten

Wiener Innenstadt während der COVID-19-Krise
Händler können 22.000 Jobs nicht besetzen - schon gar nicht Vollzeit. Die ersten fahren die Öffnungszeiten zurück

Zugegeben, auf den ersten Blick schauen die Zahlen nicht schlecht aus. Die Handelsumsätze in Österreich sind im Vorjahr um 15,3 Prozent über das Vorkrisen-Niveau 2019 gestiegen. Nominell. Inflationsbereinigt haben die Händler aber um 3,6 Prozent weniger umgesetzt als noch im Jahr 2019. „Einzelne Sparten, wie der Modehandel, liegen aktuell auf dem Niveau von 2015“, erläutert Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands. Parallel dazu sind die Kosten – von Energie bis Personal – gestiegen, unter dem Strich bleibt vielen Händlern damit immer weniger in der Kassa.

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