Großes Reinemachen im Reich der ÖBB-Immobilien

ÖBB-Wohnhausanlage in Villach-Lind wird generalsaniert
900 Wohnungen werden noch veräußert, 4.000 für die Mitarbeiter saniert. Und: Personalrochaden SPÖ-naher Manager

Die ÖBB sind einer der größten Immobilien-Eigentümer des Landes. Die Bahn musste sich jahrelang den Vorwurf der Misswirtschaft gefallen lassen, hauptsächlich aus ÖVP-Kreisen. Die ÖBB würden einen großen Teil ihrer 6.000 Wohnungen, verteilt auf 500 Gebäude, verkommen lassen, die Leerstandsrate von geschätzt mehr als einem Drittel des Bestandes sei viel zu hoch, lautete die Kritik.

Obwohl die Bahn eine eigene Immobilien-Gesellschaft hat, sind die Wohnungen in der Infrastruktur-AG. Chefin dieses Teilkonzerns ist seit 2017 die SPÖ-nahe Silvia Angelo, ehemals wirtschaftspolitische Abteilungsleiterin der Arbeiterkammer.Unter Immo-Management versteht man bei den ÖBB offenbar den Abverkauf von rund 2.000 Wohnungen.

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