Gewerkschaft regelt Nachfolge von Metallerchef Rainer Wimmer

Wimmer gibt sich betont kämpferisch
Wimmer geht nächstes Jahr in Pension. Wer ihn als Metallerchef und Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter beerbt.

Die Gewerkschaft regelt aktuell die Nachfolge von Metaller- und FSG-Chef Rainer Wimmer, der kommendes Jahr in Pension geht. Der erste Schritt wurde bereits am heutigen Dienstag gesetzt. Die in der pro-ge dominierende Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter hat Bundessekretär Reinhold Binder mit 89,7 Prozent der Stimmen im Bundesfraktionsvorstand zum Kandidaten für den Vorsitz designiert. In der FSG wird nach APA-Informationen Josef Muchitsch Nachfolger Wimmers.

Derzeit werden nur die Weichen gestellt. Dabei ist die am Dienstag per Aussendung bekannt gegebene Designierung Binders der erste Schritt. Die offizielle Wahl Binders erfolgt erst beim Gewerkschaftstag der pro-ge, der vom 14. bis 16. Juni kommenden Jahres in Wien angesetzt ist. Kurz darauf folgt der ÖGB-Bundeskongress, wo Bau/Holz-Chef Muchitsch die Nachfolge Wimmers als Chef der mächtigen Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter antreten wird.

Gewerkschaft regelt Nachfolge von Metallerchef Rainer Wimmer

Reinhold Binder, Pro-Ge

Der 44-jährige Binder, gelernter Werkzeugmacher aus Oberösterreich, hat im Bereich der Metaller-Organisation schon die diversesten Aufgaben übernommen, etwa als Leitender Sekretär für Organisation und zuletzt als Bundessekretär. 

Quasi formaler Höhepunkt des ÖGB-Kongresses wird die Wahl des Präsidenten sein. Doch hier sind intern längst die Würfel gefallen. Wolfgang Katzian dürfte in absehbarer Zeit seine Wiederkandidatur ankündigen.

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