Gastro: "Man dreht uns nach Gutsherrenart auf und zu"

CORONA:  BUNDESWEITER LOCKDOWN - BURGENLAND
Volle Lager, ausreservierte Tische bis Ende des Jahres – Wirte machen Druck auf Ende des Lockdowns.

Weihnachten ist die Zeit, in der man Speck ansetzen kann. Das gilt für viele Händler wie für Gastronomen und genauso für ihre Mitarbeiter, die sich in dieser Zeit übers Trinkgeld einen finanziellen Polster aufbauen. „Es ist bitter, dass wir jetzt geschlossen sind“, sagt Heinz Reitbauer vom Steirereck in Wien. Er hat am Montag Kollegen aus Hotellerie und Gastronomie sowie Zulieferer in seinen steirischen Betrieb (Pogusch) geladen, um gemeinsam Druck für eine Öffnung am 13. Dezember zu machen.

Normalerweise beschäftigt Reitbauer 140 Mitarbeiter, aktuell hat er lediglich Arbeit für 10 bis 15 Beschäftigte, die die Hauszustellungen zubereiten. Ein Geschäft, das „betriebswirtschaftlich nicht relevant ist“, sagt er. Bestenfalls zehn Prozent des Normalumsatzes könne er so einspielen. Eine Öffnung am 13. Dezember sei alternativlos.

Reitbauer: „Die Leute wollen das, wir sind vom ersten Tag weg bis Ende des Jahres ausreserviert.“

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