Die Gastro fehlt auch dem Glasproduzenten

Die Gastro fehlt auch dem Glasproduzenten
Ohne Corona-Pandemie hätte der Glasverpackungshersteller Vetropack ein "schönes Wachstum" gehabt, sagt Vetropack Austria-Chef Johann Eggerth.

Einer der größten Produzenten von Glasverpackungen in Europa ist die Schweizer Vetropack-Gruppe. In Österreich hat Vetropack Werke in Pöchlarn (NÖ) und Kremsmünster (OÖ) mit insgesamt fünf Schmelzwannen.  

An den Bilanzzahlen der Vetropack-Gruppe ist erkennbar, dass eingetreten ist, was prognostiziert wurde - die fehlende Gastronomie macht sich bemerkbar. Wie war denn das vergangene Jahr in Österreich? 
Johann Eggerth: Beim Umsatz sind wir in etwa auf Vorjahresniveau, sogar leicht darüber. Bei Absatz- und Produktionsmengen sind wir knapp darunter.  Das ganze Segment Gastronomie und Hotellerie findet nicht statt, ebenso der Tourismus. Dementsprechend war der Teil des Sortiments, der in diese Absatzkanäle hineingeht, schwach. Wir konnten das zu einem guten Teil damit kompensieren, dass der Privatkonsum  im Lebensmitteleinzelhandel  sehr gut gelaufen ist. Hätte Corona nicht stattgefunden, hätten wir aber ein schönes Wachstum zum Vorjahr gehabt.

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