OMV kündigt Gazprom-Vertrag: Warum das für Österreich zum Problem werden könnte

OMV kündigt Gazprom-Vertrag: Warum das für Österreich zum Problem werden könnte
Zwar betont auch Kanzler Karl Nehammer, dass keine Bedrohung für Privat- und Geschäftskunden bestehe. Energieexperte Benigni warnt dennoch.

Bei Österreichs zukünftiger Gasversorgung herrscht momentan etwas Ungewissheit. Die OMV hat am Mittwoch ihren Liefervertrag mit Gazprom gekündigt. In wenigen Tagen könnte die Ukraine außerdem den Transit für russisches Erdgas Richtung Österreich stoppen. Die bisher wichtigste Versorgungsroute wäre damit unterbrochen.

Wie offizielle Stellen von Bundeskanzler Karl Nehammer abwärts betonen, werde das keine unmittelbare Bedrohung für Privat- und Geschäftskunden darstellen. Die heimischen Speicher seien prall gefüllt. Zu sehr in Sicherheit wiegen sollte man sich deswegen aber nicht, sagt Energieexperte Johannes Benigni. 

Er vermisst einen großen Plan, wo Energie künftig herkommen soll und warnt davor, dass große Probleme auf das Land zukommen könnten.

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