Familie Benko Privatstiftung: Neue Details aus dem Insolvenzverfahren

Benko bleibt vorerst zwei Wochen in JA Josefstadt
Die Verbindlichkeiten sind auf 2,32 Milliarden Euro gestiegen. Dabei ist nicht genügend Geld vorhanden, um alle Massekosten zu bezahlen.

Der frühere Immobilien-Zampano René Benko sitzt seit mehr als zwei Monaten in U-Haft. Da in Österreich die Mühlen der Justiz langsam mahlen, dürfte die U-Haft noch länger dauern. Beobachter rechnen sogar damit, dass der 47-jährige Tiroler bis zu seinem Strafprozess in Haft bleiben könnte.

Liegt ein (mutmaßliches) Verbrechen wie Betrug und Untreue vor, wie der Verdacht in seinem Fall, kann die U-Haft in Österreich sogar bis zu zwei Jahre dauern.

Rund um die 25 Milliarden Euro schweren Pleiten der Signa-Gruppe ist es zuletzt etwas ruhiger geworden. Jetzt liegt aber der neue Bericht des Masseverwalters der Familie Benko Privatstiftung, Benkos zentraler Drehscheibe im Signa-Reich, vor. Sie hält die Mehrheit an der insolventen Konzern-Mutter Signa Holding. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Gläubigerforderungen um 46 Millionen auf 2,324 Milliarden Euro gestiegen sind.

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