Fairtrade boomt – am Schokoladenmarkt ist dennoch viel im Argen

Fairtrade boomt – am Schokoladenmarkt ist dennoch viel im Argen
Ghana und die Elfenbeinküste liefern 70 Prozent des weltweiten Kakaos. Das große Geschäft machen andere

Trotz sinkender Haushaltsbudgets haben die Österreicher im Vorjahr mehr Geld für – tendenziell höherpreisige – Fairtrade-Ware ausgegeben. Die Umsätze unter dem Siegel sind um 22 Prozent auf 592 Millionen Euro gestiegen. Am meisten haben die Österreicher demnach für Schokolade und Süßwaren unter dem Fairtradesiegel ausgegeben (60 Prozent Umsatzanteil, gefolgt von Bananen und Kaffee mit einem Anteil von jeweils 13 Prozent). Mit Respektabstand folgen Rosen, Baumwolle und diverse Getränke (jeweils rund drei Prozent).

„Die Preise unserer Produkte sind laut ACNielsen oft auch weniger stark gestiegen als bei konventioneller Ware“, sagt Fairtrade-Österreich-Chef Hartwig Kirner.

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