Facebook-Konzern heißt künftig Meta
Der Facebook-Konzern gibt sich einen neuen Namen. Die Dachgesellschaft über Diensten wie Facebook oder Instagram soll künftig Meta heißen, wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bei der Konferenz "Facebook-Connect" am Donnerstag bekanntgab.
Metaverse
Mit dem neuen Namen will Zuckerberg den Fokus auf die neue virtuelle Umgebung "Metaverse" lenken, in der er die Zukunft der digitalen Kommunikation - und auch seines Unternehmens sieht. Auch will er damit den Konzern stärker aus dem Schatten seiner ursprünglichen und bisher wichtigsten Plattform Facebook führen. Zur Firmengruppe gehören neben Instagram auch die Chat-Apps WhatsApp und Messenger.
"Wir werden heute als Social-Media-Unternehmen gesehen, aber im Kern sind wir ein Unternehmen, das Menschen verbindet", sagte Zuckerberg. Der Name Facebook habe damit nicht mehr die ganze Angebotspalette des Konzerns widerspiegeln können.
Virtual Reality
Bei der Konferenz ging es fast ausschließlich um das Metaverse und wie man sich dort in Zukunft bewegen könnte. In virtuellen Räumen soll man sich mit anderen Treffen können, gemeinsam feiern, Sport machen oder arbeiten. So soll man sich zu virtuellen Meetings teleportieren können und dort mit VR-Brille als Avatar, als Hologramm mit Smart Glasses oder über das Smartphone per Videokonferenz auftreten. Zum Facebook-Konzern gehört auch die VR-Firma Oculus.
Einen Fokus legt man dabei auch darauf, wie man Geld ausgeben und verdienen kann. So soll es etwa NFT-Marktplätze (Non-Fungible Token) geben, auf denen man ein solch einzigartiges digitales Kunstwerk kaufen, präsentieren und weiter damit handeln kann.
Neue Sicht
Bereits im Juli hat Zuckerberg angekündigt, sein ganzes Unternehmen innerhalb der nächsten fünf Jahre völlig auf die Idee der Metaverse umzustellen. Dazu passt, dass Facebook im Rahmen der Konferenz die neue Brille „Project Cambria“ vorgestellt hat. Details sind noch nicht bekannt, aber das neue Gerät soll eine Kombination aus VR und Augmented Reality bieten.
Zuletzt geriet Facebook immer wieder in Kritik im Zusammenhang mit den Enthüllungen einer Ex-Mitarbeiterin.
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