Erste Gläubigerversammlung bei Forstinger am Dienstag

++ ARCHIVBILD/THEMENBILD ++ AUTOZUBEHÖRKETTE FORSTINGER WIEDER INSOLVENT, FORTFÜHRUNG GEPLANT
Berichtstags- und Prüfungstagsatzung am Landesgericht St. Pölten.

Im Sanierungsverfahren der seit Anfang Juli neuerlich insolventen Autozubehörkette Forstinger steht am Dienstag die erste Gläubigerversammlung am Landesgericht St. Pölten an. Bei der Berichtstags- und Prüfungstagsatzung wird Insolvenzverwalter Friedrich Nusterer unter anderem über die Höhe der angemeldeten Forderungen berichten. Forstinger durchläuft damit bereits zum dritten Mal ein Insolvenzverfahren.

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Die Autozubehörkette hatte am 6. Juli beim Landesgericht St. Pölten einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung mit einer Quote von 20 Prozent eingebracht. Laut Insolvenzantrag sind rund 550 Gläubiger sowie eine nicht näher bekannte Anzahl an Gutscheingläubiger mit Verbindlichkeiten von 32,6 Mio. Euro betroffen.

Am 21. Juli hatte Forstinger bekanntgegeben, 11 der 86 heimischen Filialen zu schließen und 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim AMS-Frühwarnsystem anzumelden. Der Jahresumsatz des Unternehmens lag zuletzt bei rund 90 Mio. Euro.

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