Energie Burgenland: Schatten auf der Sonnen-Offensive

ENERGIE BURGENLAND "PHOTOVOLTAIK-OFFENSIVE - RUNDGANG BEI DER ANLAGE AN DER A3": SHARMA
Zwei Milliarden Investitionen geplant – Management und Betriebsräte besorgt. Startschwierigkeiten mit Sonnen-Abos

Ehrgeizig kann man Stephan Sharma, seit Jahresbeginn neuer Chef der Energie Burgenland, nicht absprechen. Im Unternehmen fragen sich Manager und Belegschaftsvertreter mittlerweile allerdings, ob der ehemalige Verbund-Manager womöglich zu ambitionierte Ziele hat.

Sharma will aus dem mittelständischen, biederen Landesversorger einen Green-Tech-Konzern formen. Zwei Milliarden Euro sollen bis 2025 investiert werden, 76 Prozent davon in den Ausbau Erneuerbarer Energie und in das Netz. Ursprünglich wurden sogar wie berichtet 3,2 Milliarden Euro diskutiert. Aber zwei Milliarden sind immer noch ein gewaltiger Brocken für ein Unternehmen mit zuletzt knapp 336,7 Millionen Euro Umsatz und 21,5 Millionen Bilanzgewinn. Bei Windkraft sind die Burgenländer schon die Nummer eins, jetzt will Sharma auch bei Sonnenenergie Marktführer in Österreich werden.

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