Elon Musk will Blockier-Funktion bei X/Twitter abschaffen

Elon Musk kündigte am Freitag an, die Blockier-Funktion auf dem früher Twitter genannten Dienst X abschaffen zu wollen. Nutzerinnen und Nutzer der Plattform könnten damit nicht mehr verhindern, dass andere Personen ihre Aktivitäten auf X/Twitter verfolgen können. Sie könnten dann zwar weiterhin missliebige Personen "stummschalten“, sodass deren Meldungen nicht mehr in ihrem Feed ausgespielt werden. Unliebsame Personen könnten ihnen aber weiterhin folgen.

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Das Blockieren kommt bei X/Twitter-Nutzern vor allem zum Einsatz, um sich Trolle und Hassreden vom Leib zu halten. Musk hält die Funktion allerdings für sinnlos, wie er in einer X/Twitter-Konversation am Freitag wissen ließ.  Er werde veranlassen, dass sie gelöscht werde. Eine Ausnahme sollen Direktnachrichten (DMs) von anderen Nutzern sein. Die sollen laut Musk auch weiterhin blockiert werden können.

Wann die Blockier-Funktion entfernt wird, ließ der X-Eigner offen. Auch eine offizielle Bestätigung für das Abdrehen der Option gibt es abgesehen von Musks Beitrag nicht.

Seit der Tesla-Gründer im vergangenen Oktober den damals noch Twitter genannten Dienst für 44 Milliarden Dollar übernommen hat, sorgt er laufend für Kontroversen. Nicht zuletzt wegen der Zunahme von Hassreden auf der Plattform, blieben auch Werbekunden aus. Das Abstellen der Blockier-Funktion dürfte nicht dazu beitragen, dass Hasspostings in dem Netzwerk weniger werden. 

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Zuletzt war auch davon die Rede, dass X/Twitter das Laden von auf der Plattform verlinkten Inhalten mutwillig verlangsame. Betroffen davon sollen Medien sein, die dem neuen Eigentümer kritisch gegenüberstehen, etwa die "New York Times" oder die "Washington Post", aber auch Konkurrenzdienste wie Bluesky oder Threads.