Deliveroo will eine Milliarde Pfund mit neuen Aktien einnehmen

Deliveroo will eine Milliarde Pfund mit neuen Aktien einnehmen
Der Online-Lieferdienst plant den Börsengang in London - Bestimmte Alteigentümer werden zudem bestehende Aktien platzieren.

Der britische Online-Lieferdienst Deliveroo will bei dem geplanten Börsengang in London rund eine Milliarde britische Pfund (1,2 Mrd. Euro) über die Ausgabe neuer Aktien einnehmen. Zusätzlich dazu würden bestimmte Alteigentümer bestehende Aktien platzieren, hieß es am Montag vom Mutterkonzern Roofoods in London. In welchem Umfang Anteile damit insgesamt platziert werden sollen, dazu machte das Unternehmen zunächst keine Angaben.

Auch die Kunden in Großbritannien sollen die Möglichkeit erhalten, Aktien zu zeichnen. Details will das Unternehmen im Börsenprospekt nennen. Deliveroo hat nach eigenen Angaben gut 2.000 Mitarbeiter und arbeitet in zwölf Märkten mit über 100.000 selbstständigen Auslieferern zusammen.

Im vergangenen Jahr hat das abgewickelte Bestellvolumen um nahezu zwei Drittel auf 4,1 Milliarden Pfund zugelegt, gut die Hälfte des Geschäfts machte das Unternehmen dabei in Großbritannien und Irland. Der Umsatz aus dem Tagesgeschäft kletterte um 57,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Pfund. Unter dem Strich hat Deliveroo aber einen Verlust von 226 Millionen Pfund eingefahren. Aus Deutschland hatte sich der Anbieter im Herbst 2019 zurückgezogen.

Kommentare