"Das raubt dir geradezu den Atem": Das Coronavirus an der New Yorker Börse

mit Angelika Ahrens
Wie die Händler am wichtigsten Finanzmarkt der Welt die turbulenten Handelstage rund um die Coronavirus-Krise erleben.

aus New York von Angelika Ahrens

"Es war eine wilde Woche, eigentlich zwei wilde Wochen hintereinander. Solche Kursschwankungen. Das raubt dir geradezu den Atem. An einem Tag 1.000 Punkte rauf, dann wieder 1.000 Punkte runter…"

Der 80-jährige Ted Weisberg ist Aktienhändler an der Wall Street und Präsident von Seaport Securities – eine Legende. "Ich bin seit mehr als 50 Jahren in dem Geschäft. An die Schwankungen gewöhnst du dich nie."

Die 600 Meter lange Wall Street im Süden Manhattans gilt als Machtzentrale der Finanzindustrie. Die New York Stock Exchange ist die größte Börse der Welt, hier werden aktuell Papiere im Wert von rund 28.000 Milliarden US-Dollar gehandelt.

Eine unvorstellbare Summe. Hier fließen Emotionen, Testosteron pur. Die Wall Street gilt noch immer als Leitbörse weltweit. Auch für Börsen in Europa, wie Frankfurt und Wien.

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