Das große Job-Chaos: Wer suchet, der findet (nicht)

Die Personalsuche wird schwieriger, daher gibt es auch wieder mehr Jobs für Ältere.
Am Arbeitsmarkt klaffen Angebot und Nachfrage immer weiter auseinander. 5 Gründe für den aktuellen „Mismatch“ und 5 Wege, wie er behoben werden kann.

Tischler? „Gibt es einfach keine“, meint Tischlermeister Hermann O. Ledermüller aus Zwettl gegenüber dem KURIER. Bei vielen Handwerksbetrieben sind jetzt nach dem Lockdown die Auftragsbücher voll, allein es fehlt das Personal, um sie abarbeiten zu können. Auch Kfz-Werkstätten, Dachdecker, Elektroinstallateure oder Konditoren finden einfach keine Fachkräfte mehr, von der Gastronomie ganz zu schweigen. Und das nicht erst seit der Corona-Pandemie wohl gemerkt.

Auf der anderen Seite suchen Arbeitslose vergeblich nach einem Job, haben schon viele Bewerbungen geschrieben, aber nur Absagen erhalten – sofern von den Betrieben überhaupt reagiert wurde: „Warum geben sie mir keine Chance?“, fragt etwa der Chemielaborant Günther Wejrosta. Dass sein Alter, er ist 51 Jahre, bei der Bewerberauswahl eine Rolle spielen könnte, will er nicht akzeptieren. Und bewirbt sich weiter...

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