Coronavirus: Fleischverarbeiter Norbert Marcher über die Folgen

Coronavirus: Fleischverarbeiter Norbert Marcher über die Folgen
Österreichs größter Fleischverarbeiter über die Folgen des Virus auf das Exportgeschäft und den Heimmarkt

Norbert Marcher ist Chef der gleichnamigen Fleischwerke und gleichzeitig einer der größten Lebensmittelproduzenten in Österreich. Mehr als die Hälfte seiner Produktion geht ins Ausland. Im KURIER-Gespräch erläutert er, wie sich streikende Hafenarbeiter in China und die Schweinepest in Asien auf sein Geschäft auswirken und welche Folgen des Coronavirus er für die Versorgung in Österreich sieht.

KURIER: Sie sind der größte Fleischverarbeiter Österreichs, haben eine Exportquote von 60 Prozent. Beeinträchtigt das Coronavirus Ihr Geschäft?

Norbert Marcher: Das Coronavirus trifft mittlerweile jeden. Wir exportieren unter anderem auch nach China. Dort waren seit Ende Jänner, Anfang Februar Hafenarbeiter in Quarantäne. Das hat dazu geführt, dass Schiffe in andere Häfen umgelenkt werden mussten und es dort zu Staus und Verzögerungen der Auslieferungen gekommen ist.

Wie bedeutend ist für Sie der chinesische Markt?

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