conwert: Verfahren gegen Kerbler & Co. eingestellt

Günter Kerblerist froh, dass das "nun ein Ende hat" (Archivbild aus 2007)
2013 wurde Ex-Führung angezeigt. Vorwürfe wurden von Anfang an bestritten. Nun lösten sie sich in Luft auf.

Die Verwürfe klangen schwerwiegend. Im Herbst 2013 wurden die Ex-Führung der Immobiliengesellschaften conwert um Günter Kerbler und der Eco Business AG um Friedrich Scheck bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwalt angezeigt, der KURIER berichtete. Der Verdacht: Untreue.

Im Mittelpunkt stand der Ankauf von elf angeblich nicht werthaltigen Dienstleistungsgesellschaften um 216 Millionen Euro durch die conwert im Jahr 2007 sowie mutmaßlich überteuerte Käufe eigener Aktien. Kerbler & Co. sollen daran massiv verdient haben. Die Vorwürfe wurden von Anfang an bestritten. Nun lösten sie sich in Luft auf.

"Wir haben das Verfahren eingestellt, weil nach der Prüfung der beigeschafften Unterlagen durch unsere Wirtschaftsexperten der Verdacht von Untreue-Handlungen nicht weiter aufrechterhalten werden konnte", bestätigt Oberstaatsanwalt Thomas Haslwanter dem KURIER. "Die Einstellung wurde auch vom Rechtsschutzbeauftragten geprüft und nicht beanstandet." Kerbler sagt, er sei froh, dass das "nun ein Ende hat" und die Vorgangsweise somit als korrekt bestätigt wurde. Nicht umsonst hatte man damals mehrere Gutachten von Experten dazu eingeholt.

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