Todesstrafe für Geldfälscher

epa02953167 A members of the Polish Central Bureau of Investigation (CBS) displays uncut sheets of counterfeited Euro currency notes found at a factory in the vicinity of Warsaw, Poland, 06 October 2011. According to the authorities, the officers seized fake notes worth over a million euros, the largest haul of counterfeit currency detected so far 2011 in Europe. EPA/POLISH POLICE / HANDOUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES
In China wie Vietnam steht auf Geldfälscherei die Todesstrafe.

Vertreter der chinesischen Zentralbank sind bei Falschgeld-Seminaren der Deutschen Bundesbank bis auf weiteres unerwünscht. Der Grund: Geldfälschern droht im Land der Mitte die Todesstrafe. "Die Deutsche Bundesbank wird in jedem Fall ausschließen, dass sie Zentralbanken von Ländern zu Themen der Falschgeldbekämpfung berät, in denen dieser Straftatbestand mit der Todesstrafe belegt ist", teilte die Notenbank am Montag auf Anfrage in Frankfurt mit. Das gelte künftig nicht nur wie bisher für gesonderte Beratungsprojekte, sondern nun auch für allgemeine Seminare zum Thema "Falschgeldbekämpfung".

Auch Vertreter der Zentralbank Vietnams dürfen nicht mehr an den Seminaren teilnehmen: Auch in Vietnam droht Geldfälschern die Todesstrafe. Geldfälschung sei zwar ein ernstzunehmender Straftatbestand, erklärte die Bundesbank. Sie halte aber die Androhung der Todesstrafe für unverhältnismäßig.

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