Chefs in der Corona-Krise: "Entscheidungen sind oft belastend"

WdF-Chef Andreas Zakostelsky
Umfrage: Zusätzliche Aufgaben bringen den heimischen Führungskräften laut Umfrage nicht mehr Gehalt

Die Corona-Krise hält Arbeitnehmer wie auch Führungskräfte ordentlich auf Trab. Für die Mehrheit der Chefs und leitenden Angestellten haben die vergangenen sechs Monate eine zum Teil erhebliche Mehrarbeit gebracht.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschaftsforums der Führungskräfte WdF (siehe auch Grafik). „Die Beschäftigten, die in der Krise oft über die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit hinausgehen, werden zu Recht als Helden gefeiert“, sagt WdF-Bundeschef Andreas Zakostelsky. „Ob im Supermarkt oder im Gesundheitsbereich: Dahinter steht aber auch eine logistische Leistung, die von einem professionellen Management erledigt werden muss.“

Acht von zehn Führungskräften geben an, dass die Krise sie besonders fordert. Was die psychische und physische Belastung betrifft, sehen sich 14 Prozent „sehr belastet“.

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