Causa Commerzialbank: Neuer Medizin-Gutachter hält Pucher für vernehmungsfähig

Causa Commerzialbank: Neuer Medizin-Gutachter hält Pucher für vernehmungsfähig
Pucher fällt das Gehen schwer, er lehnt aber einen Rollstuhl strikt ab.

Der Zusammenbruch der Commerzialbank Mattersburg (CBM) um Martin Pucher im Juli 2020 wird in die Justizgeschichte eingehen. Denn den Schaden beziffert die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) mit rund 600 Millionen Euro.

Doch es ist derzeit unklar, ob Ex-Banker Pucher persönlich jemals vor Gericht stehen wird. Denn seine Gesundheit ist mehr als angeschlagen, hatte er doch im November 2015 zwei Schlaganfälle, die ihre Nachwirkungen bis heute hinterlassen haben. Nun liegt im Ermittlungsakt ein neues „internistisches Sachverständigengutachten“ über Puchers Gesundheitszustand vor. Der gerichtlich beeidete Sachverständige Wolfgang Pronai hat den 68-jährigen Pucher am 2. Juli 2024 untersucht. 

„Der Beschuldigte reist mit einem Pkw zur Untersuchung an, welcher von der Gattin gesteuert wird“, heißt es im Gutachten. „Das Ein- und Aussteigen ist deutlich erschwert, auch das Betreten meiner Ordination (Zwei Stufen, ein Handlauf) gelingt nur mit sehr großer Mühe.“ Er brauche dazu eine Hilfsperson. Laut dem Gutachter „erscheinen am gravierendsten die Folgen der Schlaganfälle von 2015 mit teils spastischer Halbseitenlähmung links“.

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