Britische Industrie erholt sich von Brexit-Votum

Symbolfoto.
Wegen der Schwäche des Pfunds steigen die Ausfuhren.

Nach der ersten Unsicherheit durch das Brexit-Votum wittert die britische Industrie wieder Morgenluft. Die Investitionsabsichten der Betriebe hätten in den Monaten August bis Oktober zugelegt, teilte der Industrieverband CBI am Montag unter Berufung auf eine Umfrage mit.

Die kräftigen Kursverluste der Landeswährung nach dem Anti-EU-Referendum vom Juni hätten die Ausfuhren beflügelt. "Die Industriefirmen sehen ihre Exportaussichten optimistisch und infolge des schwächeren Pfund ziehen die Auslandsaufträge an", sagte CBI-Chefökonom Rain Newton-Smith.

Allerdings schlage sich der Währungsverfall auch in höheren Kosten nieder. Zudem befürchte die Industrie einen Mangel an Fachkräften, sollte die Regierung die Zuwanderung aus der EU begrenzen.

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