Börsen kamen 2020 mit einem blauen Auge davon
Rund vier Wochen – von Mitte Februar bis Mitte März – regierte die nackte Panik an den Finanzmärkten. Das Coronavirus ließ die Aktienmärkte schlimmer einbrechen als zur Finanzkrise 2008. In Wien gab der Leitindex ATX um 50 Prozent nach. Doch mit Frühlingsbeginn und dem (vorläufigen) Ende der harten Lockdowns setzte die Erholung ein, die bis heute anhält. Dennoch lagen nur sieben Werte im ATX Prime zu Jahresende im Plus.
Zwar gibt es schon wieder Lockdowns, doch die Impfungen haben begonnen und somit ist ein Ende der Pandemie in Sicht. Zu Jahresende befindet sich der ATX laut Daten der Raiffeisen Bank International „nur“ 13 Prozent im Minus. Damit liegt er schlechter als der weltweite MSCI-Index (siehe Grafik), aber es gibt noch viel schlechtere Entwicklungen, vor allem in Osteuropa und Südamerika. Der Frankfurter DAX gewann immerhin vier Prozent und erreichte wie auch die US-Börsen sogar Rekordstände.
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