Börse-Chef: "Die Wertpapiersteuer ist ein Ärgernis für Privatanleger"

Börse-Chef: "Die Wertpapiersteuer ist ein Ärgernis für Privatanleger"
Christoph Boschan drängt auf die geplante Reform und räumt mit dem Mythos auf, nur Wirtschaftsliberale und Konvervative würden Aktien besitzen.

Seit mittlerweile zehn Jahren gibt es eine Kapitalertragssteuer auf Wertpapiere. Inzwischen liegt der Steuersatz bei 27,5 Prozent und damit höher als auf Sparbüchern (25 Prozent). Diese Ungleichbehandlung bzw. auch der Umstand, dass 2012 die Spekulationsfrist abgeschafft wurde (bis dahin konnten Wertpapiere nach einem Jahr Behaltefrist steuerfrei veräußert werden), stoßen der Finanzbranche massiv auf. „Die Steuer ist ein Ärgernis für die österreichischen Privatanleger“, begründet dies Christoph Boschan, Chef der Wiener Börse.

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