Bodenstrategie: Grüne schalten vor entscheidender Sitzung auf hart

Bodenstrategie: Grüne schalten vor entscheidender Sitzung auf hart
Im Vorfeld wurde mehrfach vor einem zahn- und wirkungslosen Entwurf gewarnt, jetzt wollen die Grünen noch einmal nachschärfen.

Die Verbauung in Österreich ist das größte Umweltproblem, das wir haben. Das sagen Umweltschützer, das sagt die Wissenschaft und das sagt auch Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Hagelversicherung, die die heimischen Landwirte gegen Ernteausfälle, etwa wegen Wetterextremen, absichert.

Nachdem diese Erkenntnis mittlerweile auch in – gewissen Teilen – der Politik angekommen ist, erhielt die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) vor eineinhalb Jahren den Auftrag, eine Bodenstrategie auszuarbeiten. Zentrales Ziel: die Flächeninanspruchnahme „substanziell“ zu verringern und versiegelte, also etwa durch Beton luft- und wasserdicht abgedeckte, Flächen wo möglich zu entsiegeln.

Dafür, so heißt es im Arbeitsauftrag, seien „jeweils quantitative Zielgrößen festzulegen“. Nur: Von diesen ist im Letztentwurf, der dem KURIER vorliegt, nichts zu sehen. Quasi in letzter Minute machen die Grünen nun noch einmal Druck - in erster Linie auf die Bundesländer.

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