Bittere Pleite eines Studio-Ausstatters

Bittere Pleite eines Studio-Ausstatters
Die Löhne und Gehälter sind seit Oktober 2023 ausständig sind.

Ob Audio-Software, Computer, Digitalwandler, Mikrofone, Mischpulte oder Video-Interfaces -„x.art bietet dir alles für deine Musik- & sonstige Audio Produktion. Ob es dabei um ein kleines Audio Interface oder um eine komplette Studio Ausstattung handelt – wir sind dein kompetenter Ansprechpartner“, heißt es auf der Firmen-Homepage.

Die Rede ist von der X-Art-Pro Division Handels GmbH mit Sitz in Pinkafeld. Über ihr Vermögen wurde am Landesgericht Eisenstadt ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Das bestätigt der Gläubigerschutzverband Creditreform dem KURIER. 

„Das IT-Unternehmen, an welchem der Fonds ATHENA Burgenland Beteiligungen AG zu 49 Prozent beteiligt ist, wurde 1992 gegründet und ist auf den Handel mit Audio-, Video-, Hard- und Software spezialisiert“, heißt es weiter. "Die X-Art-Pro Division Handels GmbH hält Beteiligungen an der THE MUSHROOM MUSIC PRODUCTION GmbH und der x.news information technology gmbh. Über Letzere wurde ebenfalls ein Insolvenzverfahren eröffnet." 

„Durch die schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen während der Covid-19-Pandemie konnten die geplanten Erträge nicht erzielt werden. Hinzu kommt die Insolvenz der x.news information technology gmbh, welche die Gesamtsituation des Unternehmens erschwert“, so Creditreform 

Schulden und Vermögen

Den Aktiva betragen 40.000 Euro, die Passiva von 1,39 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt derzeit fünf Mitarbeiter, wobei die Löhne und Gehälter seit Oktober 2023 ausständig sind. Betroffen sind außerdem von der Zahlungsunfähigkeit 46 Gläubiger. 

"Das Unternehmen bietet den Gläubigern eine 20 prozentige Sanierungsplanquote zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme an. Laut Liquiditätsplan der Schuldnerin können im laufenden Geschäftsjahr Überschüsse erzielt werden um den angebotenen Sanierungsplan zu erfüllen", so Creditreform.

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