Billa lenkt ein: Doch wieder Bargeld in der bargeldlosen Filiale

Billa lenkt ein: Doch wieder Bargeld in der bargeldlosen Filiale
Bargeldloser Testbetrieb in Wien Leopoldstadt: Nach Beschwerden ist ab Donnerstag an einer SB-Kassa auch wieder die Bargeldzahlung möglich

Vom coolen "ist mir wirklich egal" bis zum genervten "versteh ich nicht, so ein Käse" reicht die emotionale Bandbreite der Kundenreaktionen bei einem KURIER-Lokalaugenschein. Ein grantiger Kunde sagt: "Das is doch sicher ein Riesenschmäh. Wahrscheinlich sollen wir bald nur noch mit der Jö-Karte zahlen."

Begeistert vom neuerdings bargeldlosen Billa-Supermarkt in Wien ist tatsächlich kaum jemand. Schon gar nicht jene Kunden, die erst an der Selbstbedienungskassa merken, dass in der Testfiliale in der Trabrennstraße vis a vis der Wirtschaftsuniversität derzeit nur mit Karte oder Handy gezahlt werden kann - sie aber nur Bargeld einstecken haben. Und den Einkauf stehen lassen müssen.

Großer Aufkleber beim Filial-Eingang

Dabei wäre es recht groß ausgeschildert. Eigentlich sind die großen Aufkleber beim Filial-Eingang, die auf den "Cashless"-Betrieb aufmerksam machen, kaum zu übersehen. Und doch sind manche Kunden später im Geschäft überrascht, eine "normale" Kassa mit einem Menschen dahinter, sucht man vergeblich.

Andere Kunden spulen den Bezahlvorgang an den Selbstbedienungs-Terminals völlig routiniert ab. Die Studenten von der WU haben mit Cashless kein Problem. Die kennen das schon längst, hören nebenbei noch Musik.

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