Bauern-Einkommen erstmals seit 2011 wieder gestiegen

Höhere Erntemengen im Ackerbau
Gute Ernte bei Mais und Ölkürbis.

In den Jahren 2012 bis 2015 sind die Bauern-Einkommen gesunken. Das wird sich heuer nach Schätzung der Statistik Austria ändern. Das durchschnittliche landwirtschaftliche Einkommen pro Arbeitskraft steigt 2016 um 7,2 Prozent. Das entspricht etwa einem Viertel der Verluste seit 2012.

Der Gesamtproduktionswert im Agrarbereich wird auf 6,8 Milliarden Euro geschätzt. Positiv entwickelt haben sich durch eine höhere Erntemenge Mais, Ölkürbis, Zuckerrüben und Erdäpfel.

Einkommensverluste

Weitere Einkommensverluste gab es allerdings bei Milch und Schweinefleisch. In den vergangenen Wochen haben sich die Preise leicht erholt. Bei Obst und Wein gab es insbesondere in der Steiermark wegen tiefer Temperaturen im Frühjahr massive Ernteausfälle.

Für die Reduktion der Milchliefermenge an die Molkereien bekommen die Bauern 14 Cent pro Kilogramm Milch. Die Antragsfrist für die Beihilfe ist ausgelaufen. 4300 Anträge sind eingegangen.

Im Parlament wurde beschlossen, dass die Bauern im vierten Quartal keine Beiträge für die Sozialversicherung zahlen müssen.

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