Banker will strengen Kredit-Regeln die "schärfsten Zähne ziehen"

Banker will strengen Kredit-Regeln die "schärfsten Zähne ziehen"
RLB OÖ-Chef Heinrich Schaller: RBI kann in Russland "nicht einfach zusperren und gehen".

Den neuen, strengeren Kreditvergaberichtlinien, die seit dem Sommer 2022 in Kraft sind, müssten rasch die „schärfsten Zähne“ gezogen werden. „Und es gibt Anzeichen, dass das gelingt.“ Diesbezüglich würden aktuell „intensive“ Gespräche mit der Finanzmarktaufsicht (FMA) geführt.

Das sagte der Generaldirektor der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich (RLB OÖ), Heinrich Schaller, am Donnerstag im Klub der Wirtschaftspublizisten.

Die gestiegenen Zinsen und die hohe Inflation hätten ohnehin eine Art Selbstregulierungskraft auf dem Kreditmarkt entwickelt. Die neuen Kreditvergaberichtlinien für Banken seien daher in einigen Punkten überzogen, ist der Banker überzeugt. Als Beleg führte Schaller an, dass in Oberösterreich die Neuanträge für Kredite seit August 2022 um 63 Prozent eingebrochen seien.

Zwei Beispiele für den aus Schallers Sicht gegebenen Reformbedarf.

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