Autobahn Triest-Venedig bekommt dritte Fahrspur
Österreicher, die gerne in Oberitalien urlauben, dürfen sich freuen: Die Autobahn A4 bekommt auf der Strecke zwischen Venedig und Triest eine dritte Spur. Das Projekt wird unter anderem mit einem Kredit der Europäischen Investmentbank (EIB) und von Italiens Förderbank CDP in Höhe von 600 Mio. Euro finanziert, der am Montag locker gemacht wurde, berichteten italienische Medien.
Baustart 2018
Dabei handelt es sich um das erste italienische Infrastrukturprojekt, das auf europäischer Ebene von dem von EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker eingeführten Investitionsplan finanziert wird. Die Bauarbeiten sollen 2018 beginnen und 2021 abgeschlossen werden.
Erleichterung für Frächter
Mit der dritten Autobahnspur soll vor allem Frächtern, die zum Hafen Triest fahren, das Leben erleichtert werden. Jahrzehntelang hatte die norditalienische Region Veneto den Bau der dritten Autobahnspur gefordert. Die EIB hatte bereits den 2008 eingeweihten "Passante di Mestre" finanziert, eine dreispurige Umfahrung von Mestre. 864 Mio. Euro hatte die Straße gekostet.
"Die dritte Autobahnspur bedeutet ein Qualitätssprung für die Autobahn-Infrastrukturen im Nord-Osten Italien", kommentierte die Präsidentin der Region Friaul Julisch Venetien, Debora Serracchiani.
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