AUA ruft wieder nach der Regierung

AUA ruft wieder nach der Regierung
Pensionslasten: Kürzungen bei Piloten und Flugbegleitern, aber Ex-Vorstände weigern sich.

In der AUA ist der Unmut über ehemalige Vorstände und Bereichsleiter groß. Thema sind jene Firmenpensionen, für die das Unternehmen alljährlich hohe zweistellige Millionenbeträge nachschießen muss. „Es ist nicht verständlich, dass ehemalige Mitarbeiter einen Beitrag leisten und die Vorstände nicht verzichten wollen“, kritisiert Bord-Betriebsratsobmann Rainer Stratberger.

Rund 550 Ex-Mitarbeiter beziehen zu ihren ASVG-Pensionen Firmenrenten mit garantierten Leistungszusagen. Das Unternehmen gleicht die Differenz zwischen ASVG und 60 Prozent des Letztgehaltes aus. Ein Relikt aus jener Zeit, als die AUA noch verstaatlicht war.

Rund 400 Flugbegleiter und Piloten erhielten mit 20. Oktober ein Schreiben, gezeichnet von Stratberger und Personalchef Markus Christl, mit einer unerfreulichen Nachricht. Ab 1. Jänner 2021 bis Jahresende 2025 werden ihre Pensionsansprüche um 15 Prozent gesenkt.

Kommentare