AUA-Pensionen: Politik drückt sich

AUA-Pensionen: Politik drückt sich
Neos-Kritik an Steuergeld für Privilegien, Blümel und Gewessler erklären sich für nicht zuständig

Das Problem kam überhaupt erst bei den Verhandlungen über das Hilfspaket für die AUA an die Oberfläche. Rund 550 Pensionisten der Lufthansa-Tochter erhalten zusätzlich zu ihren ASVG-Pensionen üppige Firmenrenten von bis zu einigen Tausend Euro im Monat. Die Ansprüche der Luxus-Rentner, hauptsächlich ehemalige Direktions- und Vorstandsmitglieder sowie Piloten, sind zwar an eine Pensionskasse ausgelagert, aber die AUA muss immer wieder nachschießen und in der Bilanz vorsorgen, der KURIER berichtete. Mit insgesamt 450 Millionen Euro Staatshilfe rettete die Regierung die rotweißrote Airline Anfang Juni vor der corona-bedingten Pleite. Geld hat kein Mascherl, aber ein Teil der Staatshilfe dürfte in die Finanzierung der Altpensionen fließen.

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