AT&S-Chef Gerstenmeyer: „Europa hat die Gefahr unterschätzt“

AT&S-Chef Gerstenmeyer: „Europa hat die Gefahr unterschätzt“
Die Seuche sei zu lange als chinesisches Problem gesehen worden. Die strengen Sicherheitsvorkehrungen gelten im gesamten Konzern.

Der börsennotierte österreichische Weltkonzern AT&S war von Anbeginn voll von der Coronakrise betroffen. Denn AT&S hat Werke in Österreich (Leoben und Fehring), Südkorea (Ansan), Indien (Nanjangud) sowie China (Schanghai und Chongqing). AT&S ist ein Leiterplattenhersteller und bedeutender Lieferant für den Mobilfunkbereich, die Automobil- und Industrieelektronik sowie die Medizintechnik.

Weltweit zählt AT&S rund 10.000 Mitarbeiter und setzte zuletzt rund eine Milliarde Euro um. Kernaktionäre sind die Industriellen Willi Dörflinger und Hannes Androsch; über 64 Prozent befinden sich im Streubesitz. Der KURIER sprach mit dem Vorstandschef Andreas Gerstenmayer über Management in und Wege aus der Krise.

KURIER: Wie managen Sie einen Weltkonzern in Zeiten wie diesen?

Andreas Gerstenmayer: Man muss mehr oder weniger Tag und Nacht auf der Brücke sein und Flagge zeigen. Das bedeutet ständige Kommunikation mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, Investoren.

Per Video und so weiter?

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