Kommission für Erhöhung

Zwei Personen fotografieren eine große Offsetdruckmaschine in einer Fabrik.
Zentrale Punkte dafür sind die "Sicherung der Medienvielfalt" sowie "Förderung der Qualität".

Vorschläge zur Reform der Presseförderung hat die zuständige Kommission vorgelegt. Das siebenköpfige Gremium hat in seiner letzten Sitzung einstimmig mehrere Punkte beschlossen, die an Nationalratspräsidentin Barbara Prammer sowie Medienstaatssekretär Josef Ostermayer (beide SPÖ) übermittelt wurden. Zentral sind dabei die Schwerpunkte "Sicherung der Medienvielfalt" sowie "Förderung der Qualität".

Insgesamt sieht die Kommission, deren Mitglieder vom Bundeskanzler, dem Verband Österreichischer Zeitungen sowie der Gewerkschaft entsandt werden, die Presseförderung derzeit zu gering dotiert. Neben einer "Erhöhung der direkten Zuwendungen" pocht man auch auf die Beschränkung der Förderung auf "professionelle journalistische Tätigkeit", die darüber hinaus weiterhin nur Kaufmedien zugutekommen soll. Um "gezielte Schwerpunkte setzen zu können", plädiert die Kommission für die Erweiterung der Spielräume in manchen Bereichen.

Zu den Reformschwerpunkten aus der Sicht der Kommission sollte allen voran der Bereich Ausbildung zählen. Die derzeitige gesetzliche Regelung gelte es zu überbedenken, außerdem sollte mehr Fokus auf die berufsbegleitende sowie "mehrmediale" Weiterbildung gelegt werden. Ein Zuschuss sollte für nichtangestellte Auslandskorrespondenten geschaffen werden. Letztlich benötige es eine "wissenschaftliche Begleitung der Qualitätsförderung", die in der KommAustria angesiedelt sein sollte und budgetär entsprechend auszustatten sei.

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