Most important Person im ORF: Alexander Wrabetz

Seit Jahresbeginn zwölf Auftritte für den ORF-Chef
Der ORF-Chef war im ersten Quartal öfter zu sehen als jeder Politiker

Bei den "Seitenblicken" geben sich traditionell die Very Important Persons – kurz: VIPs – das Mikro in die Hand. Die Fernsehzeitschrift TV-Media hat sich im Jahr der Generalswahl angesehen, wer denn die interne "Most important Person" in der Society-Sendung ist. Nach 91 Ausgaben im ersten Quartal gibt es einen klaren Sieger: Ganze zwölf Mal gastierte ORF-Chef Alexander Wrabetz bei der Adabei-Sendung. Er schlug damit sämtliche ORF-Kollegen und Spitzenpolitiker.

Ein Grund könnte sein, dass Wrabetz sehr oft neue Sendungen präsentiert, was allerdings auch die Programmdirektorin tut. Kathrin Zechner hingegen war im ersten Quartal nur vier Mal bei den "Seitenblicken" zu sehen, Finanzdirektor Richard Grasl auch nur halb so oft wie Wrabetz, nämlich sechs Mal.

Und die Politik? Der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll führt mit acht Aufrtitten – einer mehr als das scheidende Staatsoberhaupt Heinz Fischer. Nach diesem folgt der für Medien (und damit den ORF) zuständige Minister Josef Ostermayer, der sechs Mal zu sehen war. Minister bzw. Landeshauptleute waren in Summe 39 Mal dabei. Zählt man den Bundespräsidenten dazu, wurden 46 Mal Politiker der ersten Reihe befragt.

Gezählt wurden nur Auftritte, bei denen tatsächliche Wortspenden gesendet wurden. Wer durchs Bild huschte, wurde nicht erfasst.

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