KURIER gewinnt bei jungen Lesern

APA3619266-3 - 18022011 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT II - Der Schriftzug "Kurier" prangt auf der Außenfassade des Bürogebäudes der Tageszeitung "Kurier" fotografiert am Donnerstag, 17. Februar 2011, in Wien. APA-FOTO: HERBERT NEUBAUER
Der KURIER konnte seine Reichweite als einzige österreichische Tageszeitung verbessern. FREIZEIT mit signifikantem Reichweiten-Plus.

Die Mediaanalyse (MA) erhebt jedes Jahr die Mediennutzung in Österreich und bietet damit der Werbewirtschaft wichtige Informationen. Für die Mediaanalyse 2012 wurden 15.146 persönliche Interviews geführt – und das Ergebnis ist für den KURIER höchst erfreulich. 8,5 Prozent nationale Reichweite und 610.000 Leser werden dem KURIER für das Jahr 2012 ausgewiesen (2011: 8,1 Prozent).

Zuwächse

In der Zielgruppe der 14- bis 19-jährigen Leser konnte der KURIER signifikant zulegen: 5,9 Prozent der 14- bis 19-Jährigen lesen den KURIER – das sind um 2,3 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2011. KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger: „Dass der KURIER in der ganz jungen Zielgruppe an Lesern gewinnen konnte, ist ein tolles Signal. Es belegt den Erfolg unseres Relaunches im Vorjahr.“

Die KURIER freizeit steigerte ihre Reichweite gegenüber 2011 von 6,7 Prozent auf 7,3 Prozent (+ 0,6 Prozentpunkte), das entspricht 522.000 Lesern. In Wien gelang gar eine Steigerung um 3,2 Prozentpunkten, die Reichweite liegt nun bei 17,3 Prozent. Die TV-Beilage kurier.tv (früher: tv.woche) legte gegenüber 2011 um 0,9 Prozentpunkte zu und erreicht nun 6,7 Prozent.

KURIER-Chefredakteur Helmut Brandstätter bedankte sich bei allen Beteiligten, „von der Redaktion bis zu den Zustellern, die auch bei den aktuellen Temperaturen dafür sorgen, dass der KURIER jeden Tag pünktlich bei den Lesern ankommt“.

Gebildet

Im nationalen Ranking der Kauf-Tageszeitungen erreicht der KURIER auch 2012 – hinter der Kronenzeitung und der Kleinen Zeitung – Platz drei.

Verhältnismäßig viele KURIER-Leser sind überdurchschnittlich wohlhabend und gebildet: Der KURIER erreicht 12,7 Prozent Reichweite in den beiden obersten Kaufkraftstufen 1 und 2 und 11,7 Prozent in der Sozialschicht A, B – klar mehr als Mitbewerber wie Die Presse oder Der Standard.

Gewinner und Verlierer

Ergebnisse außerhalb der Schwankungsbreite brachte die Mediaanalyse etwa für die Oberösterreichischen Nachrichten (–0,7 Prozent) oder das Gratisblatt Heute (+ 0,8 Prozent). Die Tageszeitung Österreich verlor unter der Woche 0,8 Prozent – und am Sonntag sogar 1,5 Prozent. Mediaanalyse-Präsident Helmut Hanusch erklärte bei der Präsentation der Daten, dass die Verlagsleitung von Österreich Zweifel an der Ausweisung angemeldet habe: „Österreich meint, es ist alles nicht so, wie wir das ausgewiesen haben. Wir werden uns seriös mit der Frage auseinandersetzen und die Daten mit dem Verlag überprüfen.“ Im Vorjahr hatte Österreich seine Ergebnisse bei der Mediaanalyse noch in einer Aussendung bejubelt.

Die weiteren Ergebnisse

Die Krone erreichte im Jahr 2012 37,4 Prozent nationale Reichweite, die Kleine Zeitung 11,2. Der Standard liegt bei 5,0 Prozent, Die Presse bei 3,7 Prozent.
Die wichtigsten Zahlen im Wochenmagazin-Sektor: Profil erreichte 6,2 Prozent Reichweite, News 9,0 Prozent, Die Ganze Woche 13,4 Prozent, tv.media 12,2 Prozent. Signifikante Änderungen waren hier nicht zu verzeichnen.

Der Verein Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse hat die Reichweiten-Daten der österreichischen Zeitungen und Zeitschriften für das Gesamtjahr 2012 veröffentlicht. Die Daten beruhen auf 15.146 persönlichen Interviews. Im Folgenden eine Auswahl gelisteter Medien mit Vergleichswerten aus 2004 und 2011:

Medium Reichweite in Prozent:

Tages- und Gratiszeitungen 2004 2011 2012
Kronen Zeitung 43,7 38,2 37,4
Kleine Zeitung 12,2 11,3 11,2
Heute 13,1 13,9
Österreich 10,3 9,5
Kurier 10,3 8,1 8,5
Der Standard 5,4 5,0 5,0
OÖ Nachrichten 5,5 5,0 4,3
Tiroler Tageszeitung 5,0 3,9 4,0
Die Presse 4,4 3,7 3,7
Salzburger Nachrichten 3,9 3,4 3,7
Vorarlberger Nachrichten 3,0 2,4 2,4
Neue Vorarlberger Tagesz. 0,7 0,5 0,5

Wochenzeitungen, Magazine und Supplements (Auswahl):

2004 2011 2012
Tele 37,4 24,5 23,7
TV-Woche 41,5 5,8 6,7
Ganze Woche 16,7 13,4 13,4
TV-Media 11,5 12,4 12,2
News 15,8 9,3 9,0
NÖN 10,9 7,7 8,2
Woman 7,9 6,9 7,0
Profil 6,5 5,9 6,2
Format 3,3 2,3 2,1
Wienerin 4,6 3,5 3,5
Wiener 3,0 2,1 2,1
Falter 1,2 1,3 1,5
ORF Nachlese 7,3 6,3 6,5
Gewinn 5,9 3,5 3,7
Trend 5,6 3,3 3,5

Heute sage ich aus ganzem Herzen DANKE!

Ich bedanke mich bei allen Leserinnen und Lesern, die uns die Treue halten, aber auch bei jenen, die neu – oder wieder – zur KURIER-Familie gekommen sind. Die aktuelle Mediaanalyse weist für den KURIER aus, dass wir täglich 610.000 Leser haben, das sind 8,5% aller Österreicher über 14 Jahren. Nach einigen Jahren, in denen wir unter der Marke von 600.000 abgeschnitten haben, ist das ein großer Erfolg. Wir haben damit den Vorsprung vor den anderen Qualitätszeitungen weiter ausgebaut.

Vergrößert wird unsere Freude dadurch, dass wir bei den jungen Leserinnen und Lesern, den 14- bis 19-Jährigen, signifikant zugelegt haben (plus 2,3%). Das hängt wohl damit zusammen, dass wir Themen aufgreifen, die für die Jugendlichen wichtig sind, von der Politik aber vernachlässigt werden; etwa die notwendige Reform unseres Bildungssystems. Wir sehen uns hier als Anwalt der jungen Menschen.

Die Mediaanalyse untersucht auch regelmäßig, wie die Beilagen der Zeitungen ankommen. Auch hier gibt es ein erfreuliches Ergebnis. Die KURIER-FREIZEIT am Samstag hat um 0,6% signifikant auf 7,3% zugelegt, die KURIER TV-Beilage, die jeden Freitag erscheint, hat 0,9% mehr Leser, insgesamt 6,7%.

Meinen Dank verbinde ich mit einem Versprechen: Wir werden uns nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen, sondern wir nehmen die positiven Zahlen als Auftrag, immer besser zu werden.

Im täglichen Kampf mit den Redaktionsschluss-Zeiten für die verschiedenen Ausgaben – von 17.30 bis 00.30 – passieren auch Fehler. Das tut mir leid, wir arbeiten an Verbesserungen. Außerdem ordnen wir die Zusammenarbeit der Redaktionen von Print und Online neu. Wer kurier.at nutzt, muss schnell informiert werden, die Zeitung soll noch mehr Hintergründe, Erklärungen und Grafiken bieten.

Ich ersuche aber auch um Verständnis, dass wir für die KURIER-Ausgaben auf den Tablets einen kleinen Beitrag verlangen. Journalistische und technische Leistungen kosten Geld. Dafür erhalten Sie den KURIER digital schneller und unabhängig von Ihrem Standort.

Helmut Brandstätter

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