KURIER feierte seinen 60er

KURIER feierte seinen 60er
Mit vielen Lesern und viel Prominenz aus Politik, Sport und Kultur feierte der KURIER am Freitag seinen 60. Geburtstag
KURIER feierte seinen 60er
Das zeitweise schlechte Wetter konnte der Feier keinen Abbruch tun. Am Freitag beging der KURIER nächst seinem neuen Standort am Leopold-Ungar-Platz 1 im 19. Bezirk seinen 60. Geburtstag. Bundespräsident Heinz Fischer gab der Zeitung ebenso die Ehre wie Minister, Staatsekretäre, Abgeordnete und, natürlich, Aufsichtsratspräsident Christian Konrad. Der ging vor dem Publikum mit dem Geburtstagskind milde um, meinte aber auch: „Manchmal gibt’s auch Ärger - etwa wenn im KURIER steht, dass ein Hirsch überfahren wurde. Tatsächlich aber war es ein Rehbock. Aber was soll man machen, wenn es schon gedruckt ist?“.

Ein Höhepunkt des Lesertages war die Runde der Ex-Chefredakteure des Blattes, das erstmals am 18. Oktober 1954 erschien. Darunter waren Hugo Portisch (1958 – 1967), Hubert Feichtlbauer (1973 – 1975), Franz Ferdinand Wolf (1988 – 1993) und Christoph Kotanko (2005 – 2010). Portisch meinte auf die Frage, wo den Unterschied beim Zeitungsmachen damals und heute liegt: „Die größte Herausforderung war das Blatt überhaupt erscheinen zu lassen. Und Hans Dichand und ich hatten eine gemeinsame Sekretärin. Trotzdem hat’s funktioniert.“

KURIER feierte seinen 60er
Viele Lacher erntete Kabarettist und Star-Gast Michael Niavarani. Der erklärte die Wichtigkeit der gedruckten Zeitung im Zeitalter der Digitalität auf besondere Weise: „Es gibt noch immer sehr viele, die einen Kanarienvogel besitzen. Die sollen im Käfig auch etwas G’scheites lesen.“

Herausgeber und Print-Chefredakteur Helmut Brandstätter und Geschäftsführer Thomas Kralinger schauten in die Zukunft des KURIER-Medienhauses. Brandstätter meinte, dass sich am Beruf des Journalisten kaum etwas ändern wird. „Themen finden, richtig schreiben, analysieren und kommentieren. Das bleibt. Die Verbreitungsarten werden sich ändern. Wir befinden uns in einer Umstellungsphase.“ Und Geschäftsführer Thomas Kralinger betonte: „Eine Tageszeitung zu machen ist unsere Kerntätigkeit.“ Er sieht aber das Medienhaus für die digitale Zukunft gerüstet.

Zur Abrundung des Tages gab es Lesungen beliebter KURIER-Autoren und -Autorinnen von Doris Knecht bis Karl Hohenlohe

Mehr zum Thema: Alles über die Geschichte des KURIER auf den Sonderseiten.

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