"Altes Geld": Preisregen, aber kein Sendetermin

Udo Kier als Patriarch in der Schalko-Serie „Altes Geld“
Bei Cologne Conference ausgezeichnet - ORF brütet über Budget

Die ORF-Serie "Altes Geld" räumt international ab: Am 1. Oktober wird Mastermind David Schalko der mit 10.000 Euro dotierte TV Spielfilm-Preis der Cologne Conference verliehen. Dieser wird jährlich an Persönlichkeiten aus der Medienbranche vergeben und ehrt den jeweils besten Programmbeitrag des Festivalteils.

Die Freude am Küniglberg ist groß: Wie 2012 schon "Braunschlag" gehe nun auch Schalkos neues Serien-Highlight in der Kategorie Top Ten (zehn beste Produktionen der aktuellen internationalen Fernsehlandschaft) ins Rennen um einen der vier Preise, wie der ORF am Dienstag stolz berichtete.

Budgetschwierigkeiten

Allein: Im eigenen Programm ist noch kein fixer Sendetermin für die bereits im Vorjahr als Herbstserie angekündigte Sendung fix. Kolportierter Hintergrund sind Budgetfragen: Ob der ORF das rund 3 Millionen teure "Altes Geld" noch in den kommenden Wochen zeigen wird, soll demnächst intern entschieden werden, erfuhr der KURIER.

Daneben wurde spekuliert, ob manche politische Wendungen bzw. Figuren von "Altes Geld" eine Ausstrahlung heikel machen. Die Wien-Wahl am 11. Oktober habe aber auf die Ausstrahlung keinen Einfluss, betonte man im ORF. "Die Serie ist ja schon seit geraumer Zeit auf Flimmit zu sehen und als DVD erhältlich", sagte ein Sprecher.

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