Arbeitslosigkeit: Meisten Vorzeigebezirke in OÖ

Arbeitslosigkeit: Meisten Vorzeigebezirke in OÖ
Zwischen 2,7 und 19,1 Prozent schwankt die Arbeitslosigkeit in Österreich.

Die Arbeitslosigkeit ist in Österreich regional sehr unterschiedlich verteilt: Im Oktober wurde die niedrigste Quote in Rohrbach (OÖ) mit 2,7 Prozent verzeichnet, die höchste in Landeck (T) mit 19,1 Prozent. Wien lag mit 13,1 Prozent Arbeitslosigkeit im Oktober am zweitschlechtesten Rang. Die besten vier AMS-Bezirke befinden sich alle in Oberösterreich: Rohrbach, Eferding (3,3 Prozent), Freistadt (3,4 Prozent) und Perg (3,6 Prozent) besetzen die Spitzenplätze.

Arbeitslosigkeit: Meisten Vorzeigebezirke in OÖ
Österreichweit betrug die Quote im Oktober 8,1 Prozent und lag damit 0,7 Prozentpunkte über dem Vorjahresmonat. Die Oktober-Werte für die Bezirke des Arbeitsmarktservice (AMS) werden besonders in Tourismusgebieten von saisonalen Schwankungen beeinflusst.

Von den Landeshauptstädten hatte Salzburg mit 5,6 Prozent die niedrigste Arbeitslosenrate, gefolgt von Eisenstadt mit 5,9 Prozent und Linz (mit Umland) sowie Bregenz mit jeweils 6,7 Prozent. Knapp dahinter rangiert Innsbruck mit 6,8 Prozent. St. Pölten weist 7,7 Prozent Arbeitslosigkeit auf, Graz 9,2 Prozent und Klagenfurt folgt mit 10,1 Prozent.

Alle Daten wurden übrigens nach der "österreichischen" Methode ermittelt, wobei die Arbeitslosenquote nicht saisonal geglättet wird wie bei Eurostat. Die Arbeitsmarktbezirke stimmen nicht unbedingt mit politischen Bezirken überein: So wird etwa bei Villach und Klagenfurt auch das jeweilige Umland dazugenommen. Oberösterreich hat 18 politische Bezirke, aber nur 15 Arbeitsmarktbezirke.

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