Aktienindex S&P-500 erstmals über 4.000 Punkten

Die Börse in der Wall Street, New York/USA.
Auslöser dürfte das 2-Billionen-Infrastrukturprogramm der US-Regierung unter Präsident Biden sein.

Der marktbreite S&P-500-Aktienindex ist am Donnerstag zur Handelseröffnung erstmals in der Geschichte der Wall Street über die psychologisch wichtige Marke von 4.000 Punkten gestiegen. Zuletzt gegen 15.35 Uhr tendierte er mit plus 0,71 Prozent bei 4.001,08 Zählern.

Weiterhin dürfte das billionenschwere Infrastrukturprogramm von US-Präsident Joe Biden die Marktstimmung antreiben. Die Ankurbelung der US-Wirtschaft sei eine gute Nachricht auch für die weltweite Wirtschaft, kommentierte Analystin Sophie Griffiths vom Broker Oanda. Aktuelle Konjunkturdaten fielen hingegen weniger gut aus. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der Vorwoche deutlicher gestiegen als erwartet.

Im März des Vorjahres war der unter aktiven Händlern viel beachtete S&P-500 auf unter 2.200 Punkte gefallen. Den Ursprung für den starken Fall sahen Marktbeobachter und Händler einhellig in der Coronavirus-Pandemie.

Die anschließende Erholung an den Aktienmärkten war hauptsächlich auf Konjunktur-Hilfsprogrammen, Maßnahmen der US-Notenbank Federal Reserve und die Erforschung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus zurückführen.

Auch Dow Jones und Nasdaq legten zu

Zulegen konnte zum Handelsstart auch der Dow Jones, allerdings gewann er geringere 0,27 Prozent auf 13.071,47 Einheiten. Wieder klar höher zeigte sich der Nasdsaq Composite, der um 1,37 Prozent auf 13.428,55 Punkte stieg.

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