AK-Präsidentin gegen Rücknahme der Öffnungen

AK-Präsidentin Renate Anderl
Die geplanten Öffnungsschritte scheinen zu wackeln. Trotz steigender Zahlen plädiert Renate Anderl offen zu halten, was derzeit offen ist.

Die in Aussicht gestellten Öffnungsschritte wackeln angesichts steigender Infektionszahlen. Sogar von einer Rücknahme bisheriger Öffnungen wird gesprochen. Die Arbeiterkammer will – trotz steigender Zahlen – jedenfalls nicht noch mehr Schließungen. Der Handel oder körpernahe Dienstleister wie Friseure sollten laut Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl nicht wieder geschlossen haben. Das sagte sie im ORF-Radio.

Die Regierung solle die wirtschaftliche Situation im Auge behalten, denn: „Wenn wir wieder in einen Lockdown kommen, wo Geschäfte zusperren, dann wird die Arbeitslosigkeit massiv ansteigen.“

Sie ist dafür, "dass es diese Eintrittstests gibt". Aber es sei wichtig, "dass der Test zu den Menschen kommt."

Testen und impfen statt zusperren? Anderl: "Schauen wir, dass wir es irgendwie hinkriegen, dass wir nicht zusperren."

AK will wissen, was bei Hygiene Austria wirklich passiert ist

Auch fordert die Arbeiterkammer-Präsidentin volle Aufklärung in der Causa Hygiene Austria und will wissen, wer für den Kauf der FFP2-Masken in China verantwortlich ist. Ob die Regierung eine Mitverantwortung trägt, wie die Opposition behauptet, kann Anderl nicht beurteilen.

Sie sagt im ORF-Radio: "Was gemacht werden muss – das ist gar keine Frage - dass hier ganz klar aufgeklärt werden muss, wie sowas überhaupt passieren kann in Österreich, dass man ein Produkt als österreichische Ware verkauft und in Wirklichkeit hat man es aus dem Ausland geholt."

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