"Gebot der Stunde": Pfand für Batterien gefordert

"Gebot der Stunde": Pfand für Batterien gefordert
Jährlich landen Millionen Akkus und Batterien im Restmüll. Die Abfallwirtschaft fordert Pfand auf Batterien.

Im Restmüll entsorgte Batterien würden nach wie vor eine große Brandgefahr bei den Unternehmen der Abfallwirtschaft darstellen. Am gefährlichsten wären Lithium-Batterien und -Akkus, von denen jährlich fast drei Millionen Stück im normalen Mistkübel landen.

Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) erneuerte daher am Donnerstag seine Forderung nach einem Pfand auf Batterien und eine Erhöhung der Sammelquote auf 90 Prozent.

Die ab 18. Februar gültige EU-Batterieverordnung greift für den VOEB zu kurz. Den Mitgliedsstaaten seien allerdings nationale Systeme erlaubt. 

"Batteriepfand ist das Gebot der Stunde"

"Ein Batteriepfand in Österreich ist aus mehreren Gründen das Gebot der Stunde", glaubt VOEB-Präsidentin Gabriele Jüly. Nur bei getrennter Sammlung könnten sie auch recycelt werden." Was für PET-Flaschen gilt, sollte auch für Lithium-Ionen-Batterien möglich sein, so der VOEB.

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