710.000 Dollar für Grumpy Cat in Markenrechtsstreit

Was es bedeuten kann, so ein erfolgreiches Meme zu sein, wurde erst Anfang Dezember klar. Dass Grumpy Cat seiner Besitzerin in den vergangenen zwei Jahren  beschert haben soll, sorgte für erstaunte Gesichter. Und dabei fing alles ganz klein an, als Vorlage für Meme-Bilder wie diesem hier.
Der Konzern hatte Bild der als Internetphänomen bekannten Katze zu oft verwendet.

An ihrem grimmigen Gesichtsausdruck wird es nichts ändern, aber die Besitzerin der als Internet-Phänomen bekannten Katze Grumpy Cat (grantige Katze) dürfte es freuen: In einem Markenrechtsstreit hat ein Bundesgericht in Kalifornien der Halterin Tabatha Bundsen 710.000 Dollar (575.000 Euro) zugesprochen.

"Grumpiccionos"

Wie am Mittwoch (Ortszeit) aus Gerichtsakten hervorging, befand eine Jury, dass ein Getränkekonzern bei zu vielen Produkten mit der Katze geworben hatte. Bundsen hatte dem Unternehmen Granade Beverage die Nutzung des Namens und Bildes ihrer Katze für eine Produktlinie Eiskaffee gestattet, die in Anspielung auf die weltbekannte Samtpfoge unter dem Namen "Grumpiccionos" vermarktet wurde. Nach Darstellung von Bundsens Unternehmen Grumpy Cat Ltd. verstieß Granade aber gegen die Vertragsbedingungen, indem der Konzern auch andere Produkte mit der Katze bewarb.

Der Stubentiger, der eigentlich den Namen Tardar Sauce trägt, hatte 2012 weltweite Berühmtheit erlangt, als Bundsens Bruder ein Foto der vermeintlich grimmigen Katze im Online-Netzwerk Reddit veröffentlichte. Der mürrische Gesichtsausdruck wird durch einen ausgeprägten Unterbiss verursacht. Grumpy Cat entwickelte sich rasch zu einem Goldesel. Die Katze trat in Filmen und Fernsehsendungen sowie bei Premieren auf und es gibt eine Reihe von Produkten mit ihrem Bild.

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