62 Prozent der Arbeitnehmer fordern dauerhaftes Home-Office

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Viele Arbeitnehmer wünschen sich, dass die Strukturen der Organisation flexibilisiert werden - indem beispielsweise Abteilungsdenken aufgehoben wird.

Die Mehrheit der Beschäftigten in Österreich wünscht sich vom Arbeitgeber einen dauerhaften Home-Office-Einsatz, bis es einen COVID-19-Impfstoff gibt. Gleichzeitig hoch im Kurs stehen mehr Freiräume bei Entscheidungen sowie der Wunsch, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Distanz online zu führen. Das sind Ergebnisse der Studie „Arbeitsplatz der Zukunft in der digitalen Welt“ der Kapsch Group.

Keine Abteilungen mehr

Die Umfrage-Ergebnisse zeigen, dass die Beschäftigten in Österreich bereits sehr konkrete Vorstellungen über eine neue Unternehmenskultur haben: 77 Prozent halten es im digitalen Zeitalter für wichtig bis sehr wichtig, Home-Office-Mitarbeiter auf Distanz in Online-Teams zu führen.

83 Prozent wünschen sich, die Strukturen der Organisation zu flexibilisieren, indem beispielsweise Abteilungsdenken aufgehoben wird. Zudem plädieren 89 Prozent dafür, dass es mehr Freiräume für Entscheidungen gibt.

Seit Jahren bewährt

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Distanz zu führen, bedeutet eine Abkehr von klassischen Führungsmethoden. Die laufende Kontrolle von physischer Anwesenheit, Arbeitszeit und -fortschritt fällt dabei weg. An die Stelle der Aufsicht durch die Führungskraft tritt ein Bottom-up-Ansatz, bei dem das gesamte Team sich online und für alle sichtbar auf Quartalsziele einigt.

Diese Führungsmethode stammt von IT-Häusern aus dem Silicon-Valley und hat sich in der Praxis digital geprägter Unternehmen bereits seit Jahren bewährt.

 

 

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